Weil wir nichts wissen,
denken wir gerne ans Leben
als an einen unerschoepflichen Brunnen.
Und doch passiert alles nur eine bestimmte Anzahl von Malen.

Wie oft etwa wird man sich noch an einen
bestimmten Nachmittag aus der Kindheit erinnern,
der so tief drinnen Teil von einem ist,
dass man sich kein Leben ohne ihn vorstellen kann?

Vielleicht noch vier- oder fuenfmal.
Vielleicht nicht einmal das.
Wie oft wird man noch den Vollmond aufsteigen sehen.
Vielleicht zwanzigmal.
Und doch scheint alles grenzenlos.

-The Sheltering Sky-
Paul Bowles
1949